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"Ein stummer Hund will ich nicht sein!" -

Doku-Drama über den Dachau-Häftling und "Apfel-Pfarrer"

Korbinian Aigner im Viktoria Filmtheater Dahlbruch

 

Zu einem besonderen Kino-Erlebnis lädt der DemokraTisch in Hilchenbach in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk im Dekanat Siegen-Wittgenstein ins Viktoria Filmtheater Dahlbruch am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, um 20.00 Uhr:

 

"Ein stummer Hund will ich nicht sein!" erzählt von dem katholischen Priester Korbinian Aigner (1885-1966), der schon früh vor den Nationalsozialisten warnte und 1939 ins KZ Dachau deportiert wurde, wo er als Zwangsarbeiter im sogenannten „Kräutergarten“ überlebte. Der als „Apfelpfarrer“ titulierte Geistliche, der von Kindesbeinen an ein großes Interesse für den Obstbau entwickelte, zog auch in der Gefangenschaft Sämlinge heran. Der „Korbiniansapfel“ ist nach ihm benannt. Der Film zeichnet Aigners bewegenden Lebensweg nach und schildert eindringlich die Vorgänge im ersten Konzentrationslager auf deutschem Boden, Dachau. 

 

"Wir erinnern an dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte, weil heute erneut neonazistische Gruppen wie der sog. "III. Weg" in Hilchenbach in unserem Land und unserer Stadt ihr Unwesen treiben. Die Erinnerung an das, was geschah, soll uns helfen zu vermeiden, dass es wieder geschieht", erklären Dagmar Leidig und Dr. Peter Neuhaus für den DemokraTisch in Hilchenbach. Elisabeth Zöller von Katholischen Bildungswerk im Dekanat Siegen-Wittgenstein ergänzt: "Wir wollen die Geschichten mutiger Christenmenschen erzählen, weil sie uns Vorbild und Ermutigung sein können, für unsere christlichen Überzeugungen und Werte einzutreten und Zivilcourage zu leben."

 

Im Nachgang zu dem Film besteht Gelegenheit, sich über den Film und auch über die Arbeit des DemokraTisches in Hilchenbach miteinander auszutauschen.

 

Kooperation DemokraTisch in Hilchenbach mit dem kath. Bildungswerk im Dekanat Siegen-Wittgenstein